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Spinnrad - Galerie

Man glaubt es kaum, aber es gibt heute noch eine große Anzahl von Spinradhersteller weltweit.

Wir wollen hier eine Auswahl von Herstellern bzw. deren Produkt zeigen.

Natürlich kann und wird diese Galerie erweitert, wenn wir neue Räder sehen/finden. Fehlt ein Rad? Na dann meldet euch doch einfach!

 

Das Schacht Matchless

Es wird aus Ahorn und Walnuß in Kombination gefertigt. Das Spinnrad hat eine Breite von 50 cm, es ist 83 cm hoch und 42 cm tief, bei  einem Gewicht von 7,2 kg.Von Werk aus werden zwei Wirtel mitgeliefert. Medium Speed Whorl mit den Übersetzungen9:1 and 11:1 und der Fast Speed Whorl mit den Übersetzungen 13:1 and 15:1.Wer dicker spinnen möchte kann sich den Slow Speed Whorl mit den Übersetzungen 6:1 and 7 1/2:1 dazu bestellen. Sollte auch dieser noch nicht ausreichend sein wird noch der Extra Slow Speed Whorl 5:1 and 6:1 geboten.Will man im Gegenzug dünner spinnen werden der High Speed Whorl mit 17 1/2:1 and19 1/2:1 und der Super High Speed Whorl mit den Übersetzungen 18 1/2:1 and 22:1 angeboten. Nachteil der High Speed Wirtel, man braucht auch noch andere Spulen dazu. Die sind leider nicht ganz günstig.Die Liegerung umfasst ausserdem einen Trageriemen und insgesamt 4 Spulen und eine Lazy Kate.Das Matchless ist wahlweise mit einem Einfachtritt oder mit Doppeltritt ausgestattet.Man kann das Matchless sowohl einfädig als auch zweifädig spinnen. 

Mein Matchless hat einen Doppeltritt auf den ich nicht mehr verzichten möchte, wie auf das ganze Rad.In meiner jetzt schon fast 7 Jahre währenden Zeit als produktive Spinnerein habe ich viele Räder ausprobiert, weil ich sie selber besessen habe oder einfach weil ich die Möglickeit dazu hatte undich würde mir das Matchless jederzeit wieder bestellen. Durch das große Rad läuft es leicht und gleichmäßig und ist meinen Anforderungen bisher immer gerecht geworden. Auf was ich übrigens auch nicht mehr verzichten möchte ist der Woolee Winder.


Wer noch mehr wissen mag kann sich auf der Seite des Öffnet externen Link in neuem FensterHerstellers umsehen.

Schacht Matchless mit Doppeltritt von vorne
Schacht Matchless mit Doppeltritt
Schacht Matchless mit Doppeltritt von hinten

Schacht Ladybug

Das Ladybug ist die kleine Schwester des Matchless. Es wiegt eben mal 5,6 kg. Sein rotes Schwungrad aus Plastik hat einen Durchmesser von 40 cm. Mit einer Höhe von 74 cm, 43 Breite und einer Tiefe von 47 cm ist es nicht wesentlich kleiner als die große Schwester.
Es kann wie sie auch einfädig und zweifädig gesponnen werden und wie bei ihr sind im Lieferumfang der Medium und der Fast Speed Wirtel mit den gleichen Übersetzungen dabei. Die Schnellspinnwirtel des Matchless passen auf den Spinnflügel des Käfers, so sind auch die Übersetzungen (s. oben) gleich. Einzig die großen Wirtel bleiben dem Matchless vorbehalten.
Die Wahl ob Doppel- oder Einzeltritt gibt es beim Ladybug nicht, es wird nur mit Doppeltritt hergestellt.
Der Zwirnsatz muß beim Ladybug extra erstanden und am Rad direkt befestigt werden.

Was mir am Ladybug sehr gut gefällt ist, dass ich auch hier den Woolee Winder vom Matchless verwenden kann. Es läuft bisher sehr leise und ruhig. Bisher, weil ich es mir erst vor ca. 4 Wochen geleistet habe und noch kein Kilo Wolle darübergelaufen ist.
Mein Bug ist übrigens links unten Smiley Lt. Hersteller sitzt er bei jedem Rad an einer anderen Stelle.


Wer noch mehr wissen mag kann sich auf der Seite des Öffnet externen Link in neuem FensterHerstellers umsehen.

Ladybug
Das Merino als Einzeltritt Speichenrad aus Kiefer

Merino

Das Merino ist ein einfaches, stabiles Rad für normales und dickeres Garn. Natürlich lässt hiermit auch dünnes Garn spinnen, was allerdings schnell sehr anstrengend werden kann.
Dieses Rad nimmt so schnell nichts übel und lässt sich leicht überallhin mit nehmen. Es wird einfädig mit Flügelbremse angetrieben.
Es bietet 3 Übersetzungen und ist kugelgelagert, die großen Spullen fassen ca. 250 gr. Wolle. Es ist zusammen klappbar und sowohl als Speichenrad, als auch mit Scheibe zu bekommen. Außerdem hat man die Wahl von Buchen- oder Kiefernholz.
Auch beim Merino kann man zwischen Doppel- oder Einzeltritt wählen.

Das Rad wird direkt vom Hersteller vertrieben. Guckt mal Öffnet externen Link in neuem Fensterhier.

 

Das Rose

Majacraft Rose

Das Rose wird mit zwei Wirteln geliefert. So hat man die Übersetzungen 4,25/6,8/11/14,5 : 1 beim größeren Wirtel und 6/9/13,2/ 16,5/ und 19,5 : 1 beim Kleineren.
Ausserdem hat es zwei Spinnflügel, den Delta-Flügel benutzt man für dicker, den Standard-Flügel für dünnere Wolle.
Reichen diese Übersetzungen nicht kann man mit einem weiteren Wirtel noch 14, 16.5, 21 und 28 : 1 bekommen.
Im Lieferumfang sind 4 Spulen aus Plastik und eine Zwirnbox bzw. mittlerweile mit einem Zwirngestell (Rose-Carrier, verwendbar als Lazy Kate) enthalten.

Wer lieber Holzspulen benutzen mag, kann sich diese extra bestellen.
Der Antrieb erfolgt einfädig mit Spulenbremse. Das Rose ist nur als Doppeltritt erhältlich und wird aus neuseeländischem Rimu, einem Hartholz gefertigt. Es wiegt 6 kg und der Durchmesser des Rades beträgt 45 cm.

Für dieses Rad gibt es noch einiges an Ergänzungen:

High-Speed-Kopf für sehr feines Garn (Lace-Garn) (Übersetzungen bis zu 40,5:1)
Und die Sets
- Wildflyer für dickeres Garn (größere Fadenführung),
- Stylus (traditionelles Spinnen durch eine aufgesetzten Dorn)
- Plying - Zwirn-Set (größere Spule und größerer Flügel)
- Lace-Flyer für sehr dünnes Garn (spez. Spule und Flügel)

Dieses Rad bietet viele Einstellmöglichkeiten für die Höhe des Einzugs, die Ausstattung ist durch die vielen Zusätze beliebig. Jeder kann sein Rose mit dem Zubehör an Flügel, Wirtel und/oder Spinnkopf so ausstatten, wie gewünscht.

Ich habe mir den Highspeed-Kopf und den Turbowirtel zugelegt und möchte auf keinen von beiden verzichten. Je nach Garn und Material benutze ich diese beiden im Wechsel, auch wenn das auf den 1. Blick unsinnig klingt. Smiley Für Alpaka nehm ich lieber den Turbo, für das sehr kurzfaserige Sheepcashmere z.B. den Highspeed-Kopf.
Das Rad an sich ist sehr rbost, nimmt Veränderungen und schiefe Standflächen nicht so übel, wie manch anderes Rad. Was die Spulen betrifft, hab ich das Gefühl, dass das Rose einfach auf die Kunststoffspulen ausgelegt/gebaut wurde, meine Holzspule verwende ich so gut wie gar nicht. Man gewöhnt sich an die Plastikspulen.

Weitere Infos zum Rad findet man beim Hersteller Öffnet externen Link in neuem Fensterhier und kaufen kann man es unter anderem Öffnet externen Link in neuem Fensterhier.

S45 von Louet

Louet S45

 

Es ist klein und kompakt und bietet trotzdem dreierlei Übersetzungen. 7:1, 12:1, und 20:1, die über die Schwungräder eingestellt werden. Es wird ausschließlich als Doppeltrittrad hergestellt und ist auch nicht mehr klappbar. Bei einer Höhe von 55 cm muß es das auch nicht unbedingt sein. Es wiegt gerade mal 4,5 kg und wird mit drei Spulen geliefert. Das S45 wird einfädig mit Spulenbremse angetrieben.

Es ist das kleinste Rad in meiner Herde, wenn ich den Eigenbauelektrospinner nicht dazuzähle, und hat mich schon auf manche Spinntreffen begleitet. Anfängern würde ich davon abraten, es ist unheimlich schnell. Wenn ich kurze Fasern, wie Angora, Baumwolle oder Kaschmir zum Spinnen habe, so kommt weder das Matchless noch das Ladybug dafür in Frage, sondern nur das S45. Leider wird es nicht mehr hergestellt und ist gebraucht so gut wie nicht zu bekommen.

Das Henkys

Das Henkys

Das HenkysVor einem Jahr wurde ich vom Verein Öffnet externen Link in neuem FensterFaden und Form eV gebeten, eine Bericht über das Henkys zu schreiben. Da ich ihn natürlich gespeichert habe werde ich ihn der Einfachheit halber 1 : 1 hier übernehmen.

Als an mich herangetreten wurde einen Bericht über das Henkys zu schreiben war ich erst mal nicht ganz überzeugt davon die Richtige dafür zu sein. Meine Erfahrungen ein Henkys betreffend sind aus der Anfangszeit meiner Spinnerei. Ein Henkys war vor fast 6 Jahren mein erstes Spinnrad. Ersteigert im Internet. Und mein Henkys hatte auch schon eine Geschichte hinter sich. 
Es wurde vor über 20 Jahren in der damaligen DDR gebaut und als Geschenk an Verwandte in der BRD gegeben. Die haben es mehr als Dekostück behandelt und so gut wie nicht gesponnen. Als die Grenzen auf waren kam das gute Stück wieder zurück zum Hersteller einfach deshalb, weil es doch schade ist mit so einem Rad nicht zu arbeiten. Herr Henkys hat es dann überarbeitet und wieder verkauft – an mich.
In den vergangenen nun mehr als 20 Jahren hat sich bei den Rädern so einiges getan.
Hatte mein Rad noch keine Zwirnvorrichtung sondern einen extra Spulenbaum, so ist nun eine Befestigung für zwei Spulen an der linken Seite. Wobei – so ganz nebenbei bemerkt – der Spulenbaum ist klasse und auch heute noch in meinem Besitz. Man kann ihn als Zubehör bei der Fa. Henkys kaufen.
Mit was der Einzug von meinem Rad geregelt war weiß ich gar nicht mehr genau, jetzt ist es auf alle Fälle ein Stück Leder das sich gut einstellen lässt und den Flügel bremst.
Haben meine Spulen noch geklappert, so haben die neuen Spulen Lederbuchsen.
Der Spinnkopf ist nach wie vor höhenverstellbar. Nicht nur um die Spannung des Antriebsriemens zu regulieren, so wird auch die Höhe des Einzugsloches verändert, was bei verschiedenen Sitzplätzen durchaus sehr angenehm sein kann.
Durch eine sogenannte Lynette kann das Einzugsloch verkleinert werden, was den Faden beruhig, wenn man sehr dünn spinnt. Wobei mir einfällt, dass das auch mit ein Grund war für mich, nach einem anderen Rad zu sehen. Dünne Garne zu spinnen war mit meinem Henkys richtig Arbeit denn es hatte keine unterschiedlichen Übersetzungen. Heute gibt es die Übersetzungen 1:5 und 1:9. Zusätzlich noch 1:17, wenn man sich für den Doppeltritt und den Schnellspinnkopf entscheidet. Letzteren gibt es nur für das Doppeltrittrad, was durchaus sinnvoll ist.
Was ich an meinem Rad schon toll fand und was mir auch heute noch sehr gut gefällt, ist das Fassungsvermögen der Spulen. Mit ca. 300 g ist das doch ganz enorm.
Mit ca. 8 kg ist das Henkys kein Reiserad, dafür aber standfest und durch Gummis an den Standflächen auch rutschfest gemacht. Durch höhenverstellbare Füßchen, womit man eventuelle Unebenheiten gut ausgleichen kann wird zusätzlich dafür gesorgt, dass es stabil steht.
Das Henkys wird aus Robinienholz gefertigt, das eine hohe Haltbarkeit hat. Deshalb gewährt die Fa. Henkys auf das Bewährte 10 Jahre Garantie, auf das Besondere sogar 20 Jahre.
Alle, die eines haben und mit denen ich mich darüber unterhalten habe sind mit ihren Rädern durchaus zufrieden.
Hätte mein Henkys schon das alles geboten, was die Henkys Spinnräder heute bieten, ich glaube nicht, dass ich mich davon getrennt hätte.

Auch hier findet ihr viele Infos beim Öffnet externen Link in neuem FensterHersteller.   

 

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